Letzte Woche gabs ein Zeitungsinterview mit Foto 🙂 Thema war die Webeseite an der wir in den letzten Monaten gemeinsam als Team gearbeitet haben und die recht viel Aufsehen erregt hat.
Das Team bestand aus einem Franzosen, einem Brasillianer, einem Neuseeländer und mir und die Fragen der Reporterin gingen neben Name, Nationalität und Programmiererfahrung und wer hat denn was genau gemacht hauptsächlich um die Frage: und wie ist es in einem so internationalen Team zu arbeiten?
Mich hat diese Frage überrascht, denn ich dachte bisher es ist überall in Neuseeland international. Mein Eindruck war, dass die Neuseeländer damit sehr gut umgehen können und ganz selbstverständlich jeden mit einbeziehen egal woher er kommt. Aber das Hauptinteresse im Interview war diese Frage: gab es Probleme mit den verschiedenen Nationalitäten.
Mich hat genauso überrascht, dass es absolut keine Nationalitätenprobleme gab. Das war nur Thema wenn wir jemanden aufziehen wollten. In der Zusammenarbeit war das vollkommen egal, Ziel war die Webseite rechtzeitig fertig zu bekommen und daran haben alle hart gearbeitet. Probleme gab es z.B. wenn jemand mal zur selben Zeit an der selben Datei gearbeitet hat, aber das Problem gibt es immer.
Auch bei meinem Freundeskreis ist die Nationalität egal, zu meinen engsten Freunden gehören neben Deutschen auch ein Russe, ein Halbinder, eine Amerikanerin und einige Kiwis. Alle sind zu tiefgreifenderen Gesprächen fähig, auch die Kiwis und sogar die Amerikanerin 😉 und ich finde es spannend die verschiedenen Meinungen zu einem Thema zu haben.
Mein Fazit im Interview war: es ist schwieriger mit verschiedenen Persönlichkeiten zusammenzuarbeiten, die nicht zusammen passen, als mit unterschiedlichen Nationalitäten. Wenn die Persönlichkeiten stimmen ist die Nationalität egal.
Vielleicht ändert sich diese Meinung wenn vollkommen fremde Nationalitäten dazu kommen, dann berichte ich auch darüber gerne 🙂
