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Krankenversicherung in Neuseeland

Das neuseeländische Versicherungssystem unterscheidet sich nicht so sehr vom Deutschen. Es gibt vier Hauptkategorien von Versicherungen:

  • Krankenversicherung
  • Lebensversicherung
  • Einkommensversicherungen incl. Unfall – und Schwerbehinderten- Versicherung
  • General (Haus/Hausrat/Haftpflicht/Kfz.)

Die Krankenversicherung ist hier kostenlos. Es gibt keine Pflichtversicherung so wie in Deutschland. Jeder ist versichert. Krankenhausaufenthalt und Operationen zahlt der Staat.

Man bezahlt selbst für Arztkosten, den Zahnarzt, den Augenarzt und für Medikamente selbst. Die Kinder sind auch zahnarzmässig kostenlos versorgt.

Der Hausarzt kostet zwischen $40 und $60 pro Besuch. Teurere Ärzte kosten zwischen $250 und $300.

Es empfiehlt sich auch in Neuseeland sich mit einem Versicherungsspezialisten zusammen zu setzen. Mir hat es sehr geholfen das ganze mit jemandem zu besprechen, der sowohl das neuseeländische wie auch das Deutsche System kennt und auf die Unterschiede aufmerksam machen kann.

Mit im Vergleich zu Deutschland geringen monatlichen Kosten kann man hier mit privaten Versicherungen sehr viel abdecken. Die Zusatzversicherungen kosten im Jahr soviel, wie man in Deutschland im Monat bezahlt.

Das zwei Klassensystem gibt es hier ausgeprägter als in Deutschland. Als Privatpatient bekommt man auch Zugang zu den privaten Krankenhäusern und kann die Wartelisten der Ärzte umgehen. Auch wenn kostenlose Gesundheitsversorgung erstmal gut klingt führt es doch dazu, dass viele Ärzte in andere Länder gehen, wo sie mehr verdienen. Es ist nur ein kurzer Sprung z.B. rüber nach Australien. Viele kommen nachdem sie Geld verdient haben wieder zurück um hier zu arbeiten, aber in Neuseeland herrscht ein Mangel an Ärzten und Krankenschwestern, Hebammen und Altenpflegern und auch an Tierärzten.

  1. Mir ist aufgefallen, das Ihre Webpage extrem gemaechlich sich oeffnet? Ich fuer meinen Teil habe aktuell schon von Zwei Arbeitsplaetzen das Problem mit eurer Webpage.

  2. Es hat wohl, wie alles andere auch, sein zwei Seiten. Alles in allem ist mein Eindruck jedoch, dass man sich mit einem relativ geringem Anteil des kleinen Gehalts doch noch auf die “gute Seite” des Krankensystems schlagen kann. Damit kann sich selbst der Geringverdiener gut absichern und muss sich nicht um seine Gesundheitsversorung sorgen, wenn man mal von der Ärzteknappheit absieht.

    Wenn der gemeine Kiwi nun doch unterversichert ist, dann entweder weil er a) nicht genügend aufgeklärt ist oder b) tatsächlich recht arm oder c) keine PR hat.

    Meiner Erfahrung nach ist a) am wahrscheinlichsten, c) am ärgerlichsten.

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