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Wallaby-Plage in Neuseeland

Eigentlich gibt es ja keine Kängurus in Neuseeland, oder doch? Mini-Kängurus, genannt Wallabies, haben sich in das kleine Örtchen Waimate, im schönen Otago auf die Südinsel, verirrt. 1870 von Siedlern eingeschleppt, vermehrten sich die Tiere ohne natürliche Feinde rasant. Mittlerweile leben hier so viele, dass sie zu einer regelrechten Plage geworden sind und in die gleiche Kategorie wie Hasen und Opossums eingeordnet werden.
Die Bewohner von Waimate drehen jetzt kurzerhand den Spieß um und machen sich ihre Plage zunutze. Jedes Jahr im März zieht das “Waimate Wallaby Hunt”-Fest Hunderte von Jägern und Touristen an. Die possierlichen Tiere sind dann zum Abschuss freigegeben und der größte Fang wird sogar noch prämiert. Dieses Jahr
erlegten 220 Jäger etwa 2.000 Tiere. Der Ort hat sich zudem ganzjährig auf die Mini-Kängurus eingestimmt: In den Restaurants werden alle möglichen und unmöglichen Wallaby- Gerichte angeboten. Ganz oben auf der Speisekarte steht in guter Neuseeland-Tradition der berüchtigte Wallaby-Pie.

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