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Neuseeland für immer? (Teil 1)

Für immer Neueeland

Für immer Neueeland

Neuseeland ist nicht nur ein Urlaubsland, sondern auch ein Einwanderungsland. Jährlich öffnet die neuseeländische Regierung die Tore für cirka 50.000 Einwanderer aus aller Welt. Die meisten Einwanderer kommen aus dem United Kingdom (Großbritannien und Nordirland), Indien und China. Nach Schätzungen aufgrund verschiedenster Statistiken wandern regelmäßig cirka 600 Deutsche pro Jahr nach Neuseeland aus. Verglichen mit anderen Ländern aus Kontinentaleuropa ist das viel!Einwanderer aus dem deutschsprachigen Raum haben die unterschiedlichsten Hintergründe und Motivationen. Unternehmer, Investoren, Berufstätige aus den unterschiedlichsten Sparten und natürlich (Ehe-)partner von Neuseeländern sowie Geschwister und Eltern im Rahmen der Familienzusammenführung. Auffallend ist in den letzten Jahren der Trend, dass weniger Handwerker auwandern – seit der weltweiten Finanzkrise im Jahre 2008 ist es für Handwerker einfach zu schwierig, Jobs in Neuseeland zu finden. Das Erdbeben in Christchurch und der damit verbundene Wiederaufbau beinflußt diesen Trend nur wenig und langsamer als von vielen erwartet.

Die Lücke wird von anderen gefüllt. Immer mehr Unternehmer und Investoren entdecken Neuseeland für sich. Neuseeland hat eine ausgezeichnete Reputation in Sachen Business. Im „Doing Business Report 2013“ der von der International Finance Corporation (IFC) und der Weltbank herausgegeben wird, rangiert Neuseeland unter 185 Ländern weltweit auf Platz 3. Deutschland landete auf Platz 20! In den Kategorien „starting a business“ und „protecting investors“ landet Neuseeland sogar auf Platz 1 des Weltbank-Reports.

Für Leute, die zum Teil oder ganz von ihrem Anlageeinkommen leben wollen, ist Neuseeland interessant, weil – verglichen mit Europa – sich ein solcher Lifestyle mit weniger Kapital finanzieren läßt. Nicht, weil Lebenshaltungskosten wie Hausbesitz, bzw. Miete, Essen usw. billiger sind, sondern weil die Nebenkosten einfach deutlich günstiger sind – also Krankenversicherung, Autoversicherung, Steuern und andere Abgaben. Der neuseeländische Gesetzgeber hat im Jahre 2011 außerdem die Regulierung des Finanzgewerbes reformiert – was den Investor besser schützt.

Einige Berufe werden von den Einwanderungsvorschriften bevorzugt behandelt. Dazu zählen insbesondere Elektrotechnicker, Informatiker, Vermessungsingenieure, Sozialarbeiter, Ingenieure verschiedenster Richtungen, Köche und Schiffsoffiziere. Für Einwanderungsaspiranten mit einem derartigen beruflichen Hintergrund ist es (unter gewissen Voraussetzungen) sogar möglich, ein Residence Visa (die Daueraufenthaltserlaubnis) ohne Job Offer zu ergattern!

Obwohl einwanderungsrechtlich nicht in gleichem Maße bevorzugt, ist Neuseeland für Landwirte außerordentlich interessant, genauer gesagt: für Bauern aus der Milchwirtschaft. In den letzten Jahren haben sich viele Landwirte aus der Schweiz und Deutschland in Neuseeland niedergelassen. In der Heimat ist es in die Milchwirtschaft für viele junge Bauern einfach zu eng geworden. Neuseeland ist da eine echte Alternative. Hier ist die Landwirtschaft der Nummer-Eins-Devisenbringer und man kann sich noch von unten nach oben arbeiten.

Wie das Einwanderungssystem im Detail funktioniert wird im nächsten Teil dieses Artikels näher erläutert.

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